Eltern-Kind-Therapie

Ist eine psychotherapeutische Behandlungsmethode, welche hilfreich sein kann:

  • Als Vorbereitung während der Schwangerschaft auf eine gute Geburt und Bindungsentwicklung mit dem Kind im Sinne der Bindungsanalyse.
  • Zur Traumabewältigung nach schwierigen Geburtserfahrungen.
  • Als Prävention zur Bindungsstärkung zwischen Eltern und Kind bei unsicher- gebundenen Elternteilen und familiären Belastungssituationen.
  • Bei psychosomatischen Erkrankungen der Kinder, d.h. Beschwerden und Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten der Kinder bei denen keine organischen Ursachen vorliegen, wie Bauch- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Trennungsängsten etc.

 

Ziel der Behandlung ist es:

  • Die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind zu stärken und damit nachweislich dem Kind einen gesunden und guten Entwicklungsverlauf zu ermöglichen.
  • Zugänge kennen zu lernen wie nach Bindungsabbrüchen eine gute und sichere Bindung wieder aufgebaut werden kann.
  • Bindungsstörungen mittels Diagnostik und Interaktionsbeobachtung wahrzunehmen  und die damit einhergehenden Entwicklungsblockierungen zu verstehen.
  • Mit Hilfe psychotherapeutischer Methoden, wie Spieltherapie, Körperpsychotherapie, EMDR, diese zu lösen und die Entfaltung der im Kind und in der Familie liegenden Ressourcen anzuregen.
  • Verständnis über die Symptomatik zu gewinnen.
  • Stressfreiere Beziehungsgestaltung im Umgang mit der Symptomatik des Kindes zu erlernen.

 

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Eltern-Kind-Therapie sind:

  • Gutes Vertrauensverhältnis und Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kind und Therapeut*in.
  • Aktive und zuverlässige Teilnahme der Eltern an den vereinbarten Terminen.
  • Bereitschaft der Eltern sich auf einen Entwicklungsprozess mit dem Kind einzulassen und wo nötig Veränderungen im elterlichen Verhalten und in der Alltagsgestaltung zu vollziehen.